…Chancen nutzen!
Die Finanzlage der Kommunen in Deutschland ist 2024 flächendeckend eingebrochen. Ich habe Sorge, dass das zunehmend zu mehr Verwerfungen und sozialen Spaltungen führt. Auch in Ennigerloh lässt der städtische Haushalt derzeit nur wenig Spielraum. Das gefällt mir selbst nicht – denn ich kandidiere als Bürgermeister, um zu gestalten, nicht, um zu verwalten.
Klar ist: Große Sprünge werden in den nächsten Jahren nicht möglich sein. Umso wichtiger ist es jetzt, gemeinsam Verantwortung zu übernehmen und Prioritäten zu setzen. Wir müssen uns am Riemen reißen, um das zu erhalten, was unsere Stadt lebenswert macht.
Gleichzeitig schaue ich nach vorn: Die aktuellen Gesetzesvorhaben des Bundes eröffnen neue Perspektiven. Bis zu 18 Millionen Euro Infrastrukturmittel könnten in den kommenden Jahren nach Ennigerloh fließen – wenn wir als Stadt bereit sind, diese Chancen aktiv zu nutzen. Ich werde mich mit voller Kraft dafür einsetzen, dass diese Mittel unserer Stadt zugutekommen – für moderne Schulen, intakte Straßen, gute Orte zum Leben.
Dabei appelliere ich an den neuen Stadtrat: Ausgaben dürfen nur dann getätigt werden, wenn auch kluge Gegenfinanzierungsmaßnahmen benannt werden. Nur so bleibt unser Handeln verantwortungsvoll, ehrlich und zukunftsfähig.







